Im Rahmen der Berufsorientierung bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern in den Jahrgängen 8-10 zahlreiche Möglichkeiten über Praktika die Berufs- und Arbeitswelt zu erkunden.
Jahrgangsstufe 8
Schwerpunkt der Arbeit in der Jahrgangstufe 8 ist die Klärung der eigenen Interessen, Stärken und Kompetenzen.
So können im Rahmen eines Berufsorientierungprogramms eigene Potentiale entdeckt und erste praktische Erprobungen in dafür geeigneten Werkstätten durchgeführt werden.
Weiterhin haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erste Blockpraktika von 2-3 Wochen Dauer durchzuführen.
Weiterhin nehmen die Schülerinnen und Schüler, in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Hamburg an verschiedensten Praxiskursen teil. Hier können sie weitere Berufsfelder kennenlernen und erproben. Stets sind wir bemüht, den Schülerinnen und Schüler die größtmögliche Bandbreite an Berufen näher zu bringen.
Jahrgangsstufe 9 und 10
In den Jahrgangstufen 9 und 10 liegt der Focus darauf, erste Erfahrungen zu vertiefen. Dies ist im Rahmen von Kompasspraktika vorgesehen.
Bei einem Kompasspraktikum lernen die Jugendlichen an zwei Tagen in der Woche in einem Betrieb. An den anderen drei Wochentagen findet wie gewohnt der Unterricht in der Schule statt. In besonderen Fällen ist eine individuelle Erweiterung der praktischen Tage auf 3 pro Woche möglich.
Die Gesamtdauer einer Praktikumsphase beläuft sich auf zwölf Wochen, meist von Anfang September bis Mitte Dezember oder von Februar bis Mai.
Insgesamt sind mindestens zwei Praktika vorgeschrieben. In der Jahrgangsstufe 9/10 sind es bis zur vier Praktika.
Speziell geschulte Kolleginnen und Kollegen besuchen die Schülerinnen und Schüler regelmäßig an ihrem Arbeitsplatz und begleiten betriebliche Lernprozesse. Auch unterstützen sie bei Fragen, Schwierigkeiten oder Problemen.
Während der Schultage findet nicht nur die intensive Vor- sondern auch Nachbereitung der betrieblichen Erfahrungen statt. Hier wird gelernt, wie man einen Lebenslauf und eine Bewerbung schreibt, sich vorstellt und erfolgreich einen Praktikumsplatz findet. Es werden Berichtshefte geführt, Praktikumserfahrungen schriftlich aufbereitet und Inhalte für Präsentationen präpariert.
Jugendlichen, die ihren ersten allgemeinbildenden Schulabschluss anstreben, bieten wir alle nur erdenkliche Unterstützung auf dem Weg zu ihrem Ziel. Wir holen die Kinder dort ab, wo sie stehen und begleiten sie entlang ihrer individuellen Fähigkeiten.
So können Lerninhalte im Rahmen von Lerntagen, Lernbüro-Zeiten und individuell zusammengestellten Arbeitsmaterialien vertieft werden. Zeichnen sich realistische Chancen auf Bestehen der Prüfung ab, steht einer Meldung dazu nichts im Wege.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der anschließenden Ausbildungsvorbereitung (AV-Dual), in der die vermehrt praktisch orientierte Hauptschulprüfung für viele Jugendliche gute Gelingensbedingungen bietet.
Unterstützt werden unsere Schülerinnen und Schüler bei den unterschiedlichsten Vorhaben durch ehrenamtliche Coaches, mit denen wir seit Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten. Diese helfen, wo Fragen sind, Themen vertieft werden wollen oder Begleitung bei der Praktikumssuche oder dem Schreiben von Berichten nötig sind.
Weitere wichtige Bausteine der Berufsorientierung sind Besuche von „Tagen der offenen Tür“ in Institutionen, die nach Verlassen der Schule für unsere Jugendlichen von Bedeutung sein können (Standorte der Ausbildungsvorbereitung, Produktionsschulen, Berufsbildungswerke, Ausbildungszentren, Berufsberatung der Arbeitsagentur).
Hier verfügen wir über zahlreiche Kontakte und Kooperationspartner, die die Schülerinnen und Schüler beim Übergang in Ausbildung und Beruf unterstützen.
Somit nutzen wir alle Chancen, unseren Schülerinnen und Schülern einen gelungenen Übergang in die Arbeitswelt und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.