FAQ: Übergang in die Mittelstufe

Im folgenden beantworten wir häufig gestellte Fragen bezüglich des Übergangs von der Grund- in die Mittelstufe:

Wie viele Klassen gibt es in der Mittelstufe und wie ist die Klassenzusammensetzung?

In der Mittelstufe gibt es im Schuljahr 2021/22 vier Lerngruppen. Alle vier Lerngruppen sind jahrgangsübergreifend. Das bedeutet, dass Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 5, 6 und 7 gemeinsam in einer Klasse bzw. Lerngruppe lernen.

Wie lang ist der Schultag in der Mittelstufe?

Der Unterricht beginnt täglich um 08:00 Uhr und endet an den Tagen Montag bis Donnerstag um 16 Uhr. Am Freitag ist um 13 Uhr Schulschluss. Eine daran anschließende Betreuung wie in der Unterstufe durch die GBS wird nicht angeboten.

Wonach richten sich die Lerninhalte der Klassen?

Alle Schüler und Schülerinnen haben mindestens einen sonderpädagogischen Förderschwerpunkt. Das, was das Kind lernen soll, wird daher im Förderplan festgehalten. Der Unterricht orientiert sich grob an den Bildungsplänen der Stadtteilschulen.

Welche Regelkonzepte finden Berücksichtigung?

  • Schulregeln (wie in der Unterstufe)
  • Klassenregeln
  • Raucherregeln
  • Respekt-Regeln
  • Denkraum-Konzept (siehe Website)

Wie wird mit Unterrichtsstörungen umgegangen?

In allen Klassen gibt es drei allgemein gültige Regeln:

  1. Jede/r Lehrer/in hat das Recht ungestört zu unterrichten.
  2. Jede/r Schüler/in hat das Recht ungestört zu lernen.
  3. Alle müssen die Rechte der anderen respektieren.

Weitere für die Klasse wichtige Regeln werden darüber hinaus vereinbart.

Alle Mittelstufenklassen arbeiten mit der Ziehleiste nach Dr. Jansen / Streit. Bei Unterrichtsstörung wird der Name des Kindes im Sekundenfenster auf der Ziehleiste nach unten gezogen. Nach einer festgelegten Anzahl an Störungen erfolgt eine Konsequenz. Kinder, die nicht stören, werden in ihrem Verhalten, positiv bestärkt.

Im ReBBZ gibt es eine Unterstufe. Bleiben die Kinder der Unterstufenklasse 4a zusammen, wenn sie in die Mittelstufe übergehen?

Eine Klasse aus der Unterstufe kann beim Übergang in die Mittelstufe nur zusammenbleiben, wenn eine weitere Klasse unserem System hinzugefügt werden muss. Das kann eintreten aufgrund steigender Schülerzahlen oder wenn eine bereits bestehende Klasse der Mittelstufe beinahe geschlossen in die Oberstufe wechselt. Das heißt, dies kann vorkommen, ist aber sehr unwahrscheinlich. Die Lehrkräfte der Mittelstufe haben zudem gute Erfahrungen damit gemacht, wenn Schüler und Schülerinnen der Unterstufenklasse auf mehrere Lerngruppen aufgeteilt werden.

Gibt es Kriterien, nach denen die Aufteilung der Unterstufenklasse auf die Mittelstufenklassen vorgenommen wird? Welche?

Ja. Bei der Zuteilung der Schüler und Schülerinnen in die neuen Klassen wird darauf geachtet, dass der Schüler / die Schülerin möglichst zu den bestehenden Klassen und Klassenleitungen passt. Es wird immer auf eine möglichst ausgewogene Besetzung der Klassen in Bezug auf herausforderndes Verhalten im Unterricht geachtet. Ein weiteres Kriterium liegt in der Zuständigkeit der Beratungsabteilung.

Wünsche von Seiten der Schüler und Schülerinnen und der Eltern und Erziehungsberechtigten werden immer wieder geäußert, werden aber aus oben angeführten Gründen nicht immer Berücksichtigung finden können. Sie können darauf vertrauen, dass wir die richtige Klasse für Ihr Kind finden.

Können Schüler und Schülerinnen oder Eltern und Erziehungsberechtigte Wünsche äußern, mit welchem Kind / Freund / Freundin sie in die gleiche Klasse möchten?

Wünsche können mitgeteilt werden. Eine Berücksichtigung kann jedoch nicht zugesichert werden.

Ändern sich die Ansprechpartner in der ReBBZ Beratung?

Ja. Seit dem Schuljahr 2020/21 gibt es in jeder Mittelstufenklasse feste Ansprechpartner aus der Beratungsabteilung.

Gibt es eine Ferienbetreuung in der Mittelstufe?

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Ferienbetreuung für die Mittel- und Oberstufe.

Was unternimmt die Schule, damit die Kinder der 4a einen guten Übergang in die Mittelstufe haben?

Erfahrungsgemäß erleben die Schülerinnen und Schüler keinen harten Einschnitt, wenn sie aus unserer Unterstufe in die Mittelstufe übergehen. Für die Kinder ist der Wechsel aufregend. Die Aufregung und der neue Start gehören zum Wechsel dazu. Der Schritt in die Mittelstufe bedeutet auch das Erfahren und Erlangen von mehr Selbständigkeit.

Die Kinder, die aus der 4a, also aus unserer Unterstufe in die Mittelstufe wechseln, haben jedoch Vorteile gegenüber „neuen“ Schülerinnen und Schülern. Sie kennen die MS-Kolleginnen und -Kollegen aus der Vertretung und aus den Pausen. Gegen Ende der 4. Klasse stellen die Klassenleitungen der MS sich den Kindern der 4a vor, sofern sie dort noch nicht für die Vertretung eingesetzt waren.

Was ist noch erwähnenswert in der Mittelstufe?

  • In der Mittelstufe erfahren die Schüler und Schülerinnen mehr Selbständigkeit. Sie lernen Verantwortung für sich und ihr Lernen zu übernehmen.
  • Die Klassen in der Mittelstufe arbeiten mit vielen Ritualen. Der Tagesablauf wird jeden Morgen vorgestellt.
  • Die Schüler und Schülerinnen lernen den Umgang mit dem Schulplaner Jedes Kind hat eine E-Mail-Adresse und erlernt den Umgang mit iServ auf seinem Niveau.
  • Die Taktung des Schultages (Stunden, Pausen) ist identisch zur Unterstufe.
  • Das Mittagessen findet im monatlichen Wechsel in den Zeiten von 13:00-13:30 bzw. 13:30-14:00 Uhr statt.