Psychomotorik

An jedem Mittwoch gibt es bei uns am ReBBZ einen psychomotorischen Aufbau. Dieser wird von einem Kollegen, welcher eine Zusatzausausbildung zum „zertifizierten Psychomotoriker/ Bewegungspädagogen“ gemacht hat, geplant und aufgebaut. Der Aufbau bleibt den ganzen Tag in der Halle stehen und wird von dem Kollegen dabei fachlich begleitet.

In den ersten Stunden des Vormittages kommen jeweils eine Klasse des ReBBZ und eine altermäßig dazugehörige Regelklasse der Grundschule mit ihren Lehrkräften dazu. So gibt es am Vormittag vier verschiedene Altersstufen, die zusammen Sport machen und in den Stunden eine homogene Gruppe ergeben.

Am Nachmittag kommen die „Großen“ noch in die Sporthalle und können sich bewegen. Dabei handelt es sich um die LGA und LGB des ReBBZ. Die Klassen sind an diesem Nachmittag in drei Gruppen aufgeteilt und wechseln sich in der Halle ab.
Stationen

psychomotorik

Der Aufbau besteht meistens aus 5 Stationen, an denen man klettern, springen, hüpfen, spielen, werfen, hangeln, usw. kann. Dabei können und sollen sich die Kinder frei bewegen, d.h. jedes Kind kann jede Station so oft es will probieren, und wenn es sich die ganze Stunde dort ausprobiert, ist das völlig in Ordnung!

Am Anfang jeder Stunde gibt es eine kurze Einweisung zu den Stationen in der Halle, in der auf mögliche Gefahren hingewiesen oder eventuelle Bewegungsideen zur Station gegeben werden.

Zum Konzept der Stunden gehört es außerdem, immer wieder die Verhaltensregeln für ein gutes Miteinander am Anfang der Stunden zu wiederholen, wie

  • ich drängel nicht vor
  • ich schubse und schlage niemanden
  • ich lasse jedem Kind an jeder Station so viel Zeit, wie es braucht
  • ich lache keine anderen Kinder aus usw.

Dies ist besonders wichtig, da die Kinder sich in den Stunden frei bewegen sollen und die Lehrkräfte nach Möglichkeit nur „Hilfestellungen“ geben sollen. Am Ende der Stunden treffen sich alle Kinder wieder im Kreis und es wird nochmal abgefragt, was in der Stunde gut war und was nicht.

Das Ziel der Stunden ist, dass die Kinder sich viel bewegen. Durch die Freiheit der Kinder wählen zu können, was sie in der Halle machen können, bekommen viele Kinder gar nicht mit, wie viel sie sich am Ende der Stunde bewegt haben. Auch kommen die Kinder in den Stunden oft an ihre Grenzen, sei es bei „hohen“ Aufbauten, oder bei Aufbauten an denen man gut das Gleichgewicht halten muss.

turnhalle

Dort ist immer wieder zu beobachten, dass manche Kinder Stationen so oft probieren bis es endlich geklappt hat und am Ende der Stunde stolz und zufrieden die Halle verlassen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Aufbautag am Mittwoch bei den Kindern ein sehr beliebter Tag ist und die Kinder sehr viel Spaß an den Stunden haben.